Der Graatzer Hecht
A jedes Land, a jede Stadt
ein wohl verdientes Wappen hat,
an Turm, an Baam und a an Specht,
wir Graatzer, wir ham unsern Hecht.
R: Ja ja, in Stadt und Land
Ist er gar wohl bekannt,
er frisst und säuft net schlecht:
der Graatzer Hecht
Die Steinach und ihr schöner Strand,
die sind dem Hecht sein Heimatland,
die dicksten, größten gibt’s jedoch
wie alt bekannt im Hechtenloch.
R: Ja ja, in Stadt und Land...
Jedoch auch in der Bäume Höhn
ham Graatzer schon mal Hechten g’sehn,
in einem alten Nest der Krähn,
sie stiegen nauf, um nachzusehn.
R: Ja ja, in Stadt und Land...
Allein, wie’s manchmal geht im Lebn,
das Nest war leer, die Müh vergebens.
Die Spötter ham gar sehr gelacht,
der Graatzer Spitznam, der war gemacht.
R: Ja ja, in Stadt und Land...
Doch wir sind auf den Hecht recht stolz,
er ist geschnitzt aus gutem Holz,
ist wendig, frech und gar net faul,
das größte ist und bleibt sei Maul:
R: Ja ja, in Stadt und Land...